| … es war einmal, so um 1982 …als Vengeance das erste Mal in den Orbit gefeuert wurde, nannte man diese Art Musik einfach noch Heavy-Rock und einschlägige Musikanten trugen hautenge, lange Unterhosen wahlweise Schwarz/Weiß gestreift oder in Feuerrot, und wickelten sich Unmengen Nieten und Lederbänder um Handgelenk und Taille. Ja, so war das, Anno ‘82. Noch lange bevor eine handvoll Holländer unter gleicher Flagge diesen Namen mit Ruhm und Ehre bekleckerten gaben wir in Stuttgart und Umgebung schon mächtig Vollgas und traten so manchen Arsch. Nach mehreren Live-Gastspielen, darunter auch einige coole Abstecher in Clubs, wie z.B. des damaligen Maxims, der noch nagelneuen Rockfabrik oder auch im Gustav-Siegle-Haus (!) und nach Veröffentlichungen auf dem legendären MIR-Samplers wurde die Band dann für lange, lange Jahre auf Eis gelegt.
In den späten Neunzigern wurde der Haufen in Fast-Originalbesetzung reanimiert, einige Posten aber bald aus Zeit- und Lustmangels mancher schwer in die Jahre gekommenen “Rächer” neu besetzt. So hauen Vengeance 2000 heute mit einer Mucke, die man jetzt wohl als Power-Metal bezeichnet, – wir nennen sie liebevoll Party-Metal – mit neuen Wilden, neuen Songs, neuem Logo, einem gut abgehangenem Gitarristen und frischer Power wieder ordentlich auf die Zwölf. Also, volle Deckung!!
Rotzfrech, energiegeladen und gerade raus: Bouncing Betty bringen den Rock zurück – raus aus den Subgenres, zu seinen Wurzeln und zu den Menschen. Das Video zur neuen Single “Control” ist eine audiovisuelle Provokation mit Ohrwurmpotential und Spaßfaktor. Die Mission der Band: Rock wieder zugänglich machen. Spaß haben. Spaß bringen. Anheizen. Wer die Jungs live erlebt hat, weiß, dass ihnen das gelingt. Der Sound von Bouncing Betty erinnert ein bisschen an die Foo Fighters oder Danko Jones. Die fünf Stuttgarter verbinden die Intensität von Mötley Crüe, Motörhead oder Guns’n’Roses mit einer unverwechselbaren Stimme. Und spätestens beim zweiten Hören singt jeder mit.